Category: News

Betriebsaufnahme der Linien S7 sowie RE 19 und RB 35

Die VIAS Rail GmbH hat am 1. Februar 2022 den Betrieb der Linien S7 („Der Müngstener“) sowie RE19 und RB35 („Niederrheinnetz“) übernommen. Im Rahmen des seit 17.01.2022 geltenden Übergangsfahrplans verkehrt die Linie RB35 nicht, die S7 verkehrt in einem reduzierten Takt.

In Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat die VIAS Rail GmbH den Betrieb der bisher noch nicht verkehrenden Linie RB35 (Mönchengladbach – Duisburg – Gelsenkirchen) schon zum heutigen Montag, den 14.02.2022 aufgenommen.

Damit wird das bisher auf Basis des Übergangsfahrplans geltende Angebot für die Fahrgäste bereits früher als zunächst geplant wieder erhöht. Der erste Zug der RB35 verkehrte somit am heutigen Montag als 52270 um 4:56 Uhr von Duisburg nach Gelsenkirchen, gefolgt durch den 52241 Uhr um 05:05 Uhr in Gegenrichtung von Duisburg nach Mönchengladbach. Die Züge sind in den elektronischen Onlinemedien bereits veröffentlicht.

Der Leistungsumfang der RB35 ist unverändert zum Regelfahrplan, der vor der Einführung des Übergangsfahrplans gültig war. Die Linie verkehrt montags bis freitags im Stundentakt und endet abends um 21:00 Uhr.

Nur aufgrund der Leistungen unserer „alten“ und „neuen“ Kolleginnen und Kollegen der VIAS Rail GmbH während und nach der Betriebsaufnahme kann schon jetzt der nächste Schritt in Richtung Regelbetrieb gesetzt werden.

Die VIAS Rail GmbH ist ein Unternehmen der RATH Gruppe mit Sitz in Düren. Die Gesellschaft betreibt die Odenwaldbahn (Frankfurt am Main/Hanau/Darmstadt-Erbach) seit 2005, das Erft-Schwalm-Netz (Bedburg-Düsseldorf, Mönchengladbach-Dalheim) seit 2015 und das Niederrheinnetz (Düsseldorf-Arnheim/Bocholt, Mönchengladbach-Gelsenkirchen), sowie den Müngstener (Düsseldorf / Solingen-Wuppertal) seit 2022. Die Schwestergesellschaften VIAS GmbH und Rurtalbahn GmbH betreiben die Rheingau-Linie (Neuwied/Rhein-Frankfurt am Main) seit 2010 und die Rurtalbahn (Linnich-Düren-Heimbach/Eifel) seit 2003 bzw. Eifel-Bördebahn (Düren-Euskirchen) seit 2015.

Mit VIAS elektrisch und umsteigefrei nach Bocholt

Mit dem Betreiberwechsel zum 01. Februar 2022 nimmt VIAS auf der Linie RE19 den nachhaltigen und klimafreundlichen elektrischen Betrieb auf der Strecke Wesel Bocholt auf. Zudem können Fahrgäste nun umsteigefrei zwischen Düsseldorf und dem westlichen Münsterland fahren. Hierfür werden die beiden Zugteile des „Rhein-IJssel-Express“ in Wesel getrennt und verkehren dann einerseits über Emmerich nach Arnhem in den Niederlanden und andererseits über Hamminkeln nach Bocholt. Voraussetzung für diese sogenannte Flügelung ist die nun abgeschlossene Elektrifizierung der SPNV-Teilstrecke, die bisher nur mit Diesel-Zügen befahren werden konnte. RE 19-Fahrgäste profitieren im Vergleich zur Situation vorher gleich mehrfach: Auf der gesamten Strecke verkehren moderne und komfortable Elektrotriebzüge, für Reisende aus oder in Richtung westliches Münsterland kommt es zu Verkürzungen der Reisezeit und es entfällt der oftmals nicht funktionierende Umstieg in Wesel vom verspätungsanfälligen RE 5 (RRX). Außerdem stehen entlang der elektrifizierten Strecke pro Fahrt fast doppelt so viele Sitzplätze zur Verfügung als zuvor.

Die vollständige Pressemeldung und weitere Informationen des VRR finden Sie hier.

VIAS übernimmt S7 und Niederrheinnetz

VIAS Rail GmbH Pressemeldung vom 15. Dezember 2021

Die VIAS Rail GmbH wird ab dem 1. Februar 2022 den Betrieb der Linien S7 („Der Müngstener“) sowie RE19 und RB35 („Niederrheinnetz“) übernehmen.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Verkehrsverbund Westfalen-Lippe (NWL) und der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) haben gestern ihre Vergabeentscheidung für die ausgeschriebenen Notvergaben bekanntgegeben.

Solidarität mit den Kolleg:innen der S7 und des Niederrheinnetzes

Die VIAS Rail stellt sich den Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate bewusst, um Solidarität mit allen Kolleginnen und Kollegen des aktuellen Betreibers zu zeigen und um den Bahnbetrieb auf wichtigen Linien in NRW für alle Fahrgäste zu gewährleisten. Im Rahmen eines Betriebsübergangs werden alle bisherigen Arbeitsplätze bei der VIAS Rail GmbH erhalten bleiben. Damit bietet die VIAS Rail GmbH den Kolleginnen und Kollegen der S7 und des Niederrheinnetzes eine neue berufliche Heimat. Aktuell finden intensive Gespräche zwischen der VIAS Rail, den Aufgabenträgern und Vertretern von Abellio statt, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu organisieren.

Weitere aktuelle Informationen finden Sie unter vias-online.de/willkommen

„Wir möchten gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der S7 und des Niederrheinnetzes in die Zukunft blicken.“, sagt Herbert Häner, Geschäftsführer der VIAS Rail GmbH. „Rund 1000 Kolleginnen und Kollegen freuen sich, jede Einzelne und jeden Einzelnen in unserer Eisenbahnerfamilie willkommen zu heißen.“

Zuverlässige Fortsetzung der Verkehre

„Die Erfahrung und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen sind der Schlüssel zur zuverlässigen Fortsetzung der Verkehre im Rahmen der Notvergaben. Wir wissen, dass es viele Fragen und Unsicherheiten gibt – deshalb sind wir für die Kolleginnen und Kollegen da. Dazu haben wir telefonische und elektronische Kontaktwege eingerichtet um Fragen
beantworten zu können.“, ergänzt Franz Reh, Geschäftsführer der VIAS Rail GmbH.

Die VIAS Rail GmbH gehört zur RATH Gruppe, einem familiengeführten, mittelständischen Unternehmen. Die Gesellschaft betreibt seit 2005 die Odenwaldbahn und seit 2017 das Erft-Schwalm-Netz. Die Schwestergesellschaften VIAS GmbH und Rurtalbahn GmbH betreiben seit 2010 die Rheingau-Linie und seit 2003 das Netz der Rurtalbahn. Die Unternehmen der RATH Gruppe erwirtschaften im Schienenpersonennahverkehr, europäischen Schienengüterverkehr und im regionalen Busverkehr über 250 Mio. € Umsatz und beschäftigen über 1000 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe hat seit ihrer Gründung ein stetiges, organisches und nachhaltiges Wachstum zu verzeichnen und konnte so zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen. Dieses Ziel verfolgt die RATH Gruppe auch weiterhin.

Stand: 15. Dezember 2021

VIAS fährt auch nach 2023 weiter auf der RheingauLinie

RMV Pressemeldung vom 01. Juni 2021

RMV und SPNV-Nord beauftragen erneut VIAS GmbH mit Betrieb der Linie RB10 / Fahrplanangebot wird ausgeweitet / Züge werden modernisiert

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord haben den Betrieb der Linie RB10 „Rheingau-Linie“ turnusgemäß ausgeschrieben. Die Linie führt von Frankfurt über Wiesbaden Hauptbahnhof, dem Rheingau und Koblenz nach Neuwied. Betreiberin zwischen Dezember 2023 und dem Jahr 2038 ist wie bisher die VIAS GmbH.

„Die Rheingau-Linie ist nicht nur eine landschaftlich beeindruckende, sondern auch stark nachgefragte Strecke. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Vertrag nochmal eine Schippe draufpacken können“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Mit mehr Fahrten und Platz für Pendlerinnen und Pendler schaffen wir die Grundlage den Erfolg der Rheingau-Linie fortzuführen und noch mehr Menschen auf die Schiene zu bringen.“

Ausweitung des Fahrplans in zwei Stufen

Vorbehaltlich der entsprechenden Finanzierung ist geplant das Fahrtenangebot in zwei Schritten auszuweiten. Zum Start des neuen Vertrags Ende 2024 sind über 20 Prozent mehr Fahrten vorgesehen. „Die hohe Fahrgastnachfrage zeigt die Attraktivität des länderübergreifenden Angebots“, so Thorsten Müller, Verbandsdirektor SPNV-Nord.

Für den Fahrplan bedeutet dies montags bis freitags einen durchgängigen Halbstundentakt zwischen Frankfurt und Assmannshausen. Zudem werden für Pendlerinnen und Pendler mehr Sitzplätze zwischen Wiesbaden und Frankfurt angeboten.

Ab Ende 2026 soll die Anzahl der Fahrten im Rheingau nochmals steigen. Die Linie RE9 soll dann als eigenständige Linie ausgeschrieben werden, häufiger fahren und nach Koblenz verlängert werden. Der Fahrplan der RB10 würde sich dann geringfügig ändern.

Unterwegs in modernisierten Zügen

Eingesetzt werden die bereits bekannten Fahrzeuge vom Typ Flirt. Diese verfügen über Steckdosen im Fahrzeug, akustische und optische Fahrgastinformationssysteme, Klimaanlage sowie großzügige Mehrzweckbereiche für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad. Alle 19 Fahrzeuge werden nach Betriebsstart schrittweise modernisiert und beispielsweise mit WLAN ausgerüstet.

Hohe Sozialstandards für die Beschäftigten

„Wir freuen uns sehr, weiterhin die Rheingau-Linie betreiben zu dürfen. Wir haben mit dem Aufbau unserer Werkstattkapazitäten in Frankfurt-Griesheim und eigenen Ausbildungsmöglichkeiten umfangreich investiert. Unsere engagierten Mitarbeiter haben viel Herzblut bewiesen. Dies fortsetzen zu dürfen, ist für uns Auftrag und Ansporn zugleich“, so Franz Reh, Geschäftsführer der VIAS GmbH.

Um die Attraktivität der ÖPNV-Branche als Arbeitgeber zu erhöhen, sowie verbindliche Sozialstandards und eine faire Entlohnung auch unter wettbewerblichen Rahmenbedingungen zu sichern, wurde der Ausschreibungsgewinner verpflichtet, seine Beschäftigten und seine Unterauftragnehmer auf Grundlage des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes und des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt zu entlohnen. Dies wird durch die VIAS GmbH auch künftig gewährleistet.

Stand: 01.06.202

Eisenbahner mit Herz: Wytze De Jong ist hessischer Landessieger

Wytze De Jong ist als Lokführer für uns auf der RheingauLinie der VIAS tätig und wurde für den Allianz-Pro-Schiene-Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ nominiert. Bekannt als Triebfahrzeugführer mit der guten Laune hat er hierbei den Jurypreis „Landessieger Hessen“ gewonnen. „Ich freue mich unheimlich über den Jurypreis für unseren Mitarbeiter“, sagt VIAS-Geschäftsführer Jochen Auler. „Herr De Jong ist ein hervorragendes Beispiel für unsere Anstrengungen im Bereich der Lokführerausbildung. Er stieg bei uns als Kundenbetreuer ein, ist nun Lok- und Triebwagenführer und bildet seit 2019 sogar angehende Triebfahrzeugführer aus. Mein Dank geht auch stellvertretend an alle anderen Mitarbeiter, die jeden Tag aufs Neue für die Zufriedenheit unserer Kunden sorgen.“

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